Freundeskreis Kulturhauptstadt 2025 unterstützt die Bewerbung mit einem Image-Film. Viele meinen, Hildesheim wäre nicht bedeutsam genug für den Titel Europäische Kulturhauptstadt?

Hilde hilft

Freundeskreis Kulturhauptstadt 2025 unterstützt die Bewerbung mit einem Image-Film.

Viele meinen, Hildesheim wäre nicht bedeutsam genug für den Titel Europäische Kulturhauptstadt? Als sich vor fünf Jahren der Freundeskreis Kulturhauptstadt 2025 über die Idee der Bewerbung formierte, waren weite Teile der Öffentlichkeit voller Sorge, Hildesheim könnte für diesen großen europäischen Titel nicht stark genug sein oder gar zu wenig zu bieten haben. Gegen diese Gefühle engagierte sich der Freundeskreis von Anfang an – jetzt hat er nach vielen vorherigen Aktionen den Image-Film „Hilde“ produzieren lassen, in dem sogar der Filmstar Diane Krüger auftritt.

Ermutigt von den großen Jubiläen 1000 Jahre St. Michaelis (2010) und 1200 Jahre Bistum (2015) sollte das dadurch gestärkte Stadtgefühl nicht wieder verloren gehen. Der Freundeskreis Kulturhauptstadt 2025 hat den Image-Film „Hilde“ aber auch produzieren lassen, damit die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Hildesheim eine neue Sicht auf ihre Stadt entwickeln und um den Weg zur Kulturhauptstadt zu unterstützen. Der Film bedient sich der Werkzeuge der Ironie, nimmt emotional Vorurteile auf und rahmt sie neu. Sehr emotional mitnehmend wird eine Geschichte in der Stelu´s Cafe Bar erzählt, in der die Akteure fröhlich und stolz auf Hildesheim sind. Ansteckend wird gelacht und ein Gast, der neu in Hildesheim ist, wird szenisch und liebevoll umarmt. Die Tatsache, dass es mit der Schauspielerin Diane Krüger eine Unterstützung direkt aus Hollywood gibt, unterstreicht die Witzigkeit, die die Selbstironie auf die Spitze treibt.

Das Konzept des Films entwickelt haben Natalie Krzyz und Jakob Willenbrock, beide Masterstudierende der Fakultät Gestaltung, unter Leitung von HAWK-Verwaltungsprofessor Mathias Rebmann. Umgesetzt wurde der Film vom renommierten Werbefilmregisseur Bastian Kuhn und der Produktionsfirma FoxDevil Films. „Der Freundeskreis dankt insbesondere den vielen ehrenamtlichen Schauspielerinnen und Schauspielern aus Hildesheim, dem Team von FoxDevil Films, der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, derSOUND, Stelu´s Cafe Bar, DELI und Enzo Feinkost für die Unterstützung“, erklären die Initiatoren Peter Block, Prof. Dr. Henrik Oehlmann und Hartmut Reichardt.

Dieses Engagement ist nicht neu: Mit Unterstützung des Freundeskreises gab es im Rahmen der Bewerbung zahlreiche unterstützende Aktionen, unter anderem diejenigen, die in der Broschüre „Jenseits der Angst“ zusammengefasst wurden und den Workshop „Werkstatt der Verrückten, mit dem neue Sichtweisen auf die Stadt und die Rolle in der Kultur eröffnet wurden. Die weiteren Aktionen des Freundeskreises in den vergangenen fünf Jahren – die stets auf Partizipation angelegt waren –hießen: „das nenn´ ich Kultur“, „das nenn´ ich Europa“, „das nenn´ ich heilig“ und „das nenn´ich ´ne Entscheidung“ sowie die Plakataktionen: „Es ist genug Angst für alle da“. Jetzt haben der aktuelle Friseurwettbewerb um die interessanteste Hauptstadtfrisur und der aktuell laufende Wettbewerb „Summer School“, bei dem Schülerinnen und Schüler Methoden entwickeln, wie man in Schulen das Bewerbungsverfahren zur Kulturhauptstadt vermitteln kann. All diese Aktionen und Ideen haben eine große Resonanz hervorgerufen und geholfen, den Spirit der Bewerbung in die Region zu tragen.

Zu sehen ist der Film auch im Vorprogramm im Thega Filmpalast, in den Gronauer Lichtspielen und auf dem YouTube-Kanal des Projektbüros Kulturhauptstadt Hildesheim 2025

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